Unser Körper liebt es zu singen!

Die Stimme ist ein lebendiges Instrument!

"Singen und Sprechen ist das Ergebnis von Bewegungen." (Eugen Rabine)

 

Wer ein Instrument besitzt, der kann es in aller Regel sehen und anfassen. Es hat Tasten, Klappen oder Saiten etc....

Die menschliche Stimme jedoch ist "versteckt"- irgendwo verborgen im Inneren unseres Körpers.

Mehr noch: solange wir keinen Ton von uns geben – sei es beim Sprechen oder beim Singen - existiert sie genaugenommen gar nicht...

Sie erwacht erst zum Leben, wenn wir einatmen, unsere Stimmlippen sich berühren, und von der ausgeatmeten Luft zum Schwingen gebracht werden.

 

Ein Stimm"organ" entsteht immer erst durch Körperbewegungen.

Und je fließender und glatter diese Bewegungen sind, umso leichter und besser wird unser Singen. 

Und um so wohler fühlen wir uns! 

 

Ein kleines Beispiel mit großer Wirkung:

Die Sängerin berührt mit den Fingern den Wangenmuskel-Knoten (Modiolus) seitlich der Mundwinkel. Das erleichtert sowohl die Rundung der Lippen, als auch die Kieferöffnung. Die Rundung der Lippen ist für die Bildung der geschlossenen Vokale (o, u, ö, ü) notwendig. Sie beeinflusst aber auch den Rachenraum, welcher unser Haupt-Resonanzraum ist.   Eine geschmeidige Kieferöffnung begünstigt eine widerstandslose, große Einatmung, und wirkt sich günstig auf die Artikulation aus.
Die Sängerin berührt mit den Fingern den Wangenmuskel-Knoten (Modiolus) seitlich der Mundwinkel. Das erleichtert sowohl die Rundung der Lippen, als auch die Kieferöffnung. Die Rundung der Lippen ist für die Bildung der geschlossenen Vokale (o, u, ö, ü) notwendig. Sie beeinflusst aber auch den Rachenraum, welcher unser Haupt-Resonanzraum ist. Eine geschmeidige Kieferöffnung begünstigt eine widerstandslose, große Einatmung, und wirkt sich günstig auf die Artikulation aus.

Das Singen wird schon mit dieser einfachen Übung leichter, besser und macht viel mehr Spaß. 

Jetzt muss diese Erfahrung dem Gehirn oft genug angeboten werden (man nennt es üben ;-) damit es nach dieser Lösung  sucht, und sie zu einer neuen Gewohnheit macht, ohne dass die Finger "helfen" müssen.